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Kernkompetenzen

Einen Beratungsschwerpunkt sehe ich im Bereich der Restrukturierung von Unternehmen und damit einhergehend deren strategische Neuausrichtung und Entwicklung im weitesten Sinne.

►    Krise

Die Ausgangssituation ist in der Regel eine sich anbahnende oder bereits bestehende Unternehmenskrise, die häufig nur, oder zumindest erfolgreich durch die „Intervention“ von Dritten gemeistert werden kann. Diese Unternehmenssituation wird allzu oft von den verantwortlichen Managern und Gremien zu spät erkannt. Leider haben viele Manager wenig bis keine Erfahrung in der Handhabung von Krisensituationen.
Und wenn sich Probleme und Komplexität verdichten entsteht schnell eine Ohnmacht, die allein oft nicht mehr bewältigt werden kann (engpassorientiertes Handeln). Es ergeben sich dann aus der Situation heraus häufig Verhaltensmuster, wie z.B. wilder Aktionismus, Verdrängung, Detailliebe für Nebensächliches und andere Muster, die keinesfalls die Krise bewältigen helfen, sondern sie eher weiter vertiefen.

Zielgerichtetes Führen und Handeln ist jetzt die „Ultima ratio“.

Zu häufig nehmen Manager keine externe Unterstützung zum richtigen Zeitpunkt in Anspruch und viele Unternehmen „laufen“ folgerichtig in die Insolvenz. Die Insolvenzliteratur sowie die führenden Wirtschaftsauskunfteien bemängeln schon seit jeher, dass Krisen, oder solche, die sich anbahnen, zu spät erkannt und / oder unprofessionell begleitet werden (keine Frühwarnsysteme).

Die Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen ist meine Kernkompetenz.

Diese Aufgabe habe ich über zehn Jahre als Berater im Rahmen von Projekten und selbst in der Umsetzung als Geschäftsführer eines krisenbehafteten Unternehmens wahrgenommen. Hilfreich waren für mich in diesen gravierenden Phasen die Eindrücke aus der Berater- und der eigenen Führungsperspektive.

►    Strategie / Neuausrichtung

Durch den Aufbruch aus der Krise und deren Bewältigung ergeben sich neue strategische Fragen. Das Unternehmen steht vor erheblichen Veränderungs- und Anpassungsprozessen auf allen Ebenen. Aus den prägenden Erfahrungen, die in der Krise erlebt und gesammelt wurden, ergeben sich eine Reihe von Fragen und auch sehr interessante Chancen und Optionen. Einige sind hier beispielhaft aufgeführt:

▪  Was ist die „richtige“ Unternehmensstrategie (Wachsen, Kooperieren, Verkaufen, Stagnieren, Schrumpfen, Schließen)?
▪  Wie sieht „das neue Unternehmen“ aus? Wie ist die Eigentümer- und Führungsstruktur?
▪  Soll das Produktportfolio beibehalten, erweitert oder minimiert werden?
▪  Welche Marktsegmente werden bearbeitet?
▪  Welche Leistungen erfordert der Markt? Werden die „richtigen“ Kunden bedient?
▪  Etc.

Dieser Strategieprozess muss faktisch neu aufgesetzt und durchlaufen werden, um Klarheit für die künftige Ausrichtung zu erlangen und um nicht noch einmal Gefahr zu laufen, in die Probleme der Vergangenheit zurück zu fallen